Vor zwei Jahrzehnten führte Omega das Rennzifferblatt bei der Speedmaster Professional wieder ein. Es war nur für den japanischen Markt bestimmt und es wurden nur 2.004 Stück produziert. Wie Sie vielleicht wissen, gibt es noch mehr davon, aber dazu kommen wir später.

Speedmaster Japan Racing 3570.40
Gehen wir zunächst 20 Jahre zurück. Damals produzierte Omega limitierte Editionen der Speedmaster Professional Moonwatch, was die Marke 2019 einstellte. Eine der begehrtesten Editionen unter ihnen ist diese Japan Racing Edition. Wie der Name schon sagt, war sie exklusiv in Japan erhältlich, da die Speedmaster dort eine große Anhängerschaft hatte (und immer noch hat). Es war nicht die erste limitierte Edition für den japanischen Markt und es war sicherlich nicht die letzte (und zwar im Jahr 2018, für die Spiele in Tokio 2020) Mehr Info.

Die Geschichte des Rennzifferblatts
Omega begann in den 1960er-Jahren mit der Verwendung von Racing-Zifferblättern – mit orange/roten und weißen Markierungen, die an die Bordsteine auf Rennstrecken erinnern – in der Speedmaster-Kollektion. Laut Moonwatch Only gibt es einige bekannte Exemplare der Referenzen 105.012 und 145.012 mit weißem und rotem Aufdruck aus dem Jahr 1968 und mehrere Exemplare der 145.022 mit weißen, orangefarbenen und roten Markierungen aus dem Jahr 1970. Während die Modelle von 1968 weiße Zeiger hatten Chronographen, in der Version von 1970 waren diese Zeiger orange. Letzteres sieht dem Re-Edition-Zifferblatt des Japan Racing-Modells aus dem Jahr 2004 sehr ähnlich. Dann gab es noch die Omega Speedmaster Mark II von 1970, Ref.-Nr. 145.014 mit Racing-Zifferblatt.

Außerhalb der „Professional“-Kollektion gab es mehrere Speedmaster, die ebenfalls Racing-Zifferblätter verwendeten. Sie finden sie unter den (kleineren) Modellen mit Automatikwerk. Später führte Omega auch ein Racing-Zifferblatt für die 44,25-mm-Modelle mit zwei Registern ein.

Nur das Zifferblatt ist anders
Wie auch immer, die Omega Speedmaster Professional Japan Racing Referenz 3570.40 basierte auf der Standard-Moonwatch-Referenz 3570.50 mit Kaliber 1861. Anstelle des regulären schwarzen Speedmaster-Zifferblatts mit weißem Aufdruck war sie mit dem Racing-Zifferblatt in dunkelgrauer Farbe mit einem roten Ring in Orange ausgestattet Markierungen und eine doppelte Markierungsreihe für die Sekunden in Weiß.

Der Rest der Uhr ist identisch mit der regulären Speedmaster Professional dieser Zeit (3570.50), einschließlich der Referenz. Armband von 1998, Kaliber 1861 und standardmäßiger Moonwatch-Gehäuseboden mit der berühmten Gravur „Flight-Qualified by NASA“. Damals handelte es sich auch um die Standardboxen (entweder aus rotem Leder oder, wenn der Kunde Glück hatte, aus Holz).

Eine andere Speedmaster aus der gleichen Zeit hat ein graues Zifferblatt. Es handelt sich um die Replik- bzw. Relaunch-Edition der Speedmaster ’57, die Omega zwischen 1997 und 2003 herstellte. Mit seinem komplett weißen Aufdruck ähnelte dieses Zifferblatt jedoch eher dem Aussehen des Standard-Speedmaster-Zifferblatts.

Weit verbreitete Ersatzteile führten zu Frankenwatches
Omega produzierte nur 2.004 Exemplare der Speedmaster Japan Racing Ref. 3570,40. Es gibt jedoch noch mehr davon auf dem Markt. Dies liegt daran, dass Omega das Zifferblatt und die Zeiger als Ersatzteile an Omega-Servicezentren und Uhrmacher lieferte, die sie (damals) bestellen konnten. Infolgedessen ließen einige Leute ihre Standard-Speedmaster modifizieren, was auch mit Zifferblatt und Zeigern der berühmten Mitsukoshi-Edition (Ref. 3570.31) geschah. Da sich leider nur das Zifferblatt und die Zeiger von der Standard-Moonwatch 3570.50 unterscheiden, ist es schwierig, ein Original von einer „Frankenwatch“-Version zu unterscheiden.

Ein langsamer Anfang
Im Jahr 2004 war die Nachfrage nach diesen Sondereditionen bei weitem nicht so groß wie heute. Wie ich bereits geschrieben habe, lag der erste Speedmaster Silver Snoopy Award (2003) mehrere Jahre lang in den Augen der Juweliere, und selbst das Alaska Project (2008) lief anfangs nicht besonders gut. Nun, das hat sich im letzten Jahrzehnt erheblich geändert, und die Preise für eingestellte limitierte Editionen sind enorm gestiegen. Auch wenn 2.004 nach vielen Stücken klingt, bedenken Sie, dass es sich dabei nur um die Produktion eines Tages bei Omega in der Schweiz handelt.

Der Markt wird bei diesen Editionen schwächer
In letzter Zeit haben wir gesehen, dass der Markt für einige Sonder- und Limited-Edition-Uhren, darunter auch die Japan Racing, etwas nachgelassen hat. Heutzutage sind sie unter 10.000 € zu finden, aber bedenken Sie, dass sich die Mehrwertsteuer und die Einfuhrzölle je nach Land leicht auf weitere 25 % des Wertes des Preises summieren können. Angesichts der ständig steigenden Preise für neue Uhren, auch von Omega, wird der Kauf gebrauchter und ausgelaufener Modelle mit (leicht) sinkenden Preisen wieder interessanter.

Stellen Sie außerdem sicher, dass es sich bei dem Modell, das Sie suchen, um ein Originalmodell von Japan Racing und nicht um eine Frankenwatch handelt. Die Garantiekarte sollte sowohl die aufgedruckte Referenznummer als auch eine Seriennummer enthalten, die mit der der Uhr übereinstimmt. Wenn der Uhr keine Garantiekarte beiliegt, sollten diese Nummern auf der Originalrechnung oder einem Archivauszug angegeben werden.

Die Omega Speedmaster Japan Racing nimmt einen besonderen Platz im Herzen von Uhrenliebhabern ein und markiert zwei Jahrzehnte zeitloser Eleganz und Präzision. Dieser Zeitmesser in limitierter Auflage, der zur Feier der dauerhaften Partnerschaft zwischen Omega und Japan herausgebracht wurde, ist zu einem Symbol für Innovation, Handwerkskunst und die gemeinsame Liebe zu Geschwindigkeit und Leistung geworden. Während wir uns mit der Reise der Omega Speedmaster Japan Racing befassen, erforschen wir ihre Ursprünge, Designelemente, technologischen Fortschritte und den Einfluss, den sie in den letzten 20 Jahren auf die Welt der Uhrmacherkunst hatte.

Eine kurze Geschichte der Partnerschaft zwischen Omega und Japan

Um die Bedeutung der Omega Speedmaster Japan Racing wirklich zu verstehen, ist es wichtig, sich mit der langjährigen Beziehung zwischen Omega und Japan auseinanderzusetzen. Der Schweizer Uhrenhersteller erfreut sich einer bemerkenswerten Präsenz auf dem japanischen Markt und kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken, die bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Die Zusammenarbeit zwischen Omega und Japan war nicht nur kommerziell, sondern auch ein Beweis für die gemeinsamen Werte Präzision, Innovation und Engagement für Exzellenz.

Entstehungsgeschichte der Omega Speedmaster Japan Racing

Die Idee einer eigenen Uhr zum Gedenken an die Allianz zwischen Omega und Japan entstand Ende der 1990er Jahre. Die Uhrmacher von Omega wollten eine Sonderedition der Speedmaster schaffen, die den Geist des Rennsports verkörpert und eine Hommage an die Hochgeschwindigkeitswelt des Motorsports darstellt, die sowohl Omega als auch Japan am Herzen liegt. Das Ergebnis war die Omega Speedmaster Japan Racing, eine Uhr, die Ästhetik und modernste Technologie nahtlos vereinte.

Designelemente und Ästhetik

Das Design der Omega Speedmaster Japan Racing ist ein Meisterwerk für sich. Der Zeitmesser verfügt über ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 42 mm, das eine perfekte Balance zwischen Kühnheit und Tragbarkeit bietet. Das Zifferblatt zeigt ein einzigartiges, vom Rennsport inspiriertes Muster mit kräftigen roten Akzenten, die an die japanische Flagge erinnern. Die Hilfszifferblätter des Chronographen, die bei 3 Uhr, 6 Uhr und 9 Uhr positioniert sind, verleihen einen sportlichen Touch, während die Tachymeterskala auf der Lünette den Rennsportcharakter der Uhr unterstreicht.

Die Zeiger und Indizes sind mit Super-LumiNova beschichtet, was eine optimale Lesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen gewährleistet. Das Saphirglas mit Antireflexbeschichtung schützt das Zifferblatt und sorgt gleichzeitig für Klarheit. Das Gesamtdesign ist eine Hommage an das ikonische Erbe der Speedmaster und verleiht ihr gleichzeitig ein modernes Flair, das mit der dynamischen Natur des Rennsports harmoniert.

Technologische Fortschritte

Neben ihrer faszinierenden Ästhetik verfügt die Omega Speedmaster Japan Racing über modernste Technologie, die sie von den anderen abhebt. Das Herzstück der Uhr ist das Omega-Kaliber 3330, ein Automatik-Chronographenwerk mit Säulenradmechanismus und Co-Axial-Hemmung. Dieses Uhrwerk erhöht nicht nur die Präzision der Uhr, sondern sorgt auch für langfristige Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.

Der Einsatz einer Silizium-Spiralfeder und einer freischwingenden Unruh trägt zur Widerstandsfähigkeit der Uhr gegenüber Magnetfeldern bei, eine Eigenschaft, die für jede Uhr, die für die Hochgeschwindigkeitswelt des Rennsports konzipiert ist, unerlässlich ist. Die Omega Speedmaster Japan Racing ist außerdem mit einer Gangreserve von etwa 52 Stunden ausgestattet, sodass sie auch dann die genaue Zeit behält, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht getragen wird.

Limited Edition-Status und Sammlerstück

Die im Jahr 2004 auf den Markt gebrachte Omega Speedmaster Japan Racing wurde zunächst in einer limitierten Auflage von 2.000 Stück hergestellt, was ihren Reiz noch verstärkte. Die Seltenheit dieser Uhr hat sie bei Sammlern und Liebhabern gleichermaßen sehr begehrt gemacht. Im Laufe der Jahre hat Omega Variationen und Aktualisierungen des Japan Racing-Modells eingeführt, wobei jede Iteration weiterhin eine Hommage an das Original darstellt und gleichzeitig neue Elemente einbezieht, um den sich wandelnden Geschmack von Uhrenkennern zu fesseln.

Die begrenzte Verfügbarkeit der Omega Speedmaster Japan Racing hat ihren Sammlerwert beflügelt, und die Preise auf dem Sekundärmarkt spiegeln ihre Exklusivität wider. Ob in der Sammlung eines erfahrenen Uhrensammlers oder am Handgelenk eines Rennsportbegeisterten – das Japan Racing-Modell ist zu einem begehrten Stück geworden, das über seinen praktischen Zweck hinausgeht und sich in ein Symbol für Status und Wertschätzung für feine Handwerkskunst verwandelt.

Anhaltende Popularität und kulturelle Wirkung

Zwei Jahrzehnte nach ihrer Erstveröffentlichung erfreut sich die Omega Speedmaster Japan Racing weiterhin großer Beliebtheit und hat sich als wahrer Klassiker bewährt. Sein kultureller Einfluss geht über den Bereich der Uhrmacherkunst hinaus, mit Auftritten in Filmen, Fernsehsendungen und an den Handgelenken einflussreicher Persönlichkeiten in verschiedenen Branchen. Die Fähigkeit der Uhr, Eleganz und Sportlichkeit nahtlos miteinander zu verbinden, hat sie zu einem vielseitigen Accessoire gemacht, das für eine Vielzahl von Anlässen geeignet ist.

In Japan ist die Omega Speedmaster Japan Racing zum Symbol des Nationalstolzes geworden, einer Verschmelzung von Schweizer Präzision und japanischer Leidenschaft für Geschwindigkeit. Seine Präsenz bei Motorsportveranstaltungen und die Zusammenarbeit mit Rennteams haben seinen Status als Zeitmesser gefestigt, der tief in der Welt des Rennsports und von Hochleistungsfahrzeugen verwurzelt ist.

Entwicklungen und Gedenken

In den 20 Jahren seit ihrer Einführung hat die Omega Speedmaster Japan Racing subtile Weiterentwicklungen und Gedenken erfahren. Limitierte Editionen, die an Meilensteine der Partnerschaft zwischen Omega und Japan, wie Jubiläen oder bedeutende Erfolge, herausgegeben wurden, haben das Erbe des Japan Racing-Modells weiter bereichert. Diese Erinnerungsstücke verfügen oft über einzigartige Zifferblattdesigns, Gehäusegravuren oder Sonderverpackungen, was den Sammlern eine zusätzliche Ebene der Exklusivität verleiht.

Der anhaltende Erfolg des Japan Racing-Modells hat auch die Zusammenarbeit mit renommierten Designern, Künstlern und Rennteams inspiriert, was zu limitierten Editionen führte, die die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Omega Speedmaster demonstrieren.

Die Zukunft der Omega Speedmaster Japan Racing

Während die Omega Speedmaster Japan Racing den Meilenstein von zwei Jahrzehnten erreicht, stellt sich die Frage: Was hält die Zukunft für diesen ikonischen Zeitmesser bereit? Es gibt zahlreiche Spekulationen über mögliche Updates, Kooperationen und limitierte Editionen, die in Arbeit sein könnten. Ganz gleich, ob Omega sich dafür entscheidet, die Essenz des ursprünglichen Designs beizubehalten oder sich auf eine neue kreative Reise zu begeben, das Modell Japan Racing ist bereit, auch in den kommenden Generationen die Herzen von Uhrenliebhabern zu erobern.

 

By Maxwell

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