Vor ein paar Wochen haben wir eine neue Veröffentlichung von Louis Vuitton veröffentlicht, die darauf hindeutet, dass die Marke die lustigen, logolastigen Designs ihrer Vergangenheit nicht aufgegeben hat. Das war die Befürchtung (oder zumindest meine), als die Marke letztes Jahr ihre aktualisierte Tambour-Linie herausbrachte und sie mit fast völligem Schweigen verfolgte, abgesehen von einer Zusammenarbeit mit Rexhep Rexhepi. Das neue Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon „Poinçon de Genève“ Plique-à-jour sorgt nicht nur für viel Spaß, sondern zeigt auch die Handwerkskunst der Marke mit einer sehr alten und sehr zeitaufwändigen Emailliertechnik. Wir hatten die Gelegenheit, die Uhr selbst in die Hand zu nehmen, um zu sehen, was mit der schwebenden Emaille und dem doppelt veredelten Platingehäuse (oh, und dem Tourbillon, schätze ich) los war.

Der Fall hier ist eigentlich nichts Neues, da er 2016 als GMT-Modell eingeführt wurde. Das Gehäuse variiert in Größe und Material, zeichnet sich aber immer durch seine Kissenform aus, die irgendwo zwischen rund und quadratisch liegt, sowie durch sein duales Finish, bei dem das überwiegend polierte Gehäuse mit einer gebürsteten Lünette verziert ist, die sich in den Flanken nach rechts und links erstreckt des Saphirglases. Bei der Plique-à-jour besteht das Gehäuse aus Platin und hat einen Durchmesser von 41 mm und eine Dicke von 11,68 mm. Auf den ersten Blick mag die Form des Gehäuses ein wenig seltsam wirken, unsicher, welche Form es haben soll, aber am Handgelenk bietet es eine angenehme Eleganz mit Komfort, der durch das Wadenarmband und eine Faltschließe aus Platin geboten wird passen zum Fall. Während Sie bei der Wasserbeständigkeit vielleicht das Nötigste erwarten, ist diese Voyager mit 50 m noch besser. Wenn Sie sich trauen, könnten Sie vielleicht ein bisschen planschen.

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Obwohl ich ein Fan der Konturen bin, die das Gehäuse aufweist und die gebürstete, künstliche Flanke für eine schöne Dimension sorgt, steht das Zifferblatt im Mittelpunkt. Hier hat sich Louis Vuitton stark auf die Kunsthandwerker von La Fabrique du Temps verlassen, um etwas Großartiges zu schaffen. Mit der Plique-à-jour-Emaillierungstechnik entstehen Scheiben aus schwebendem, durchscheinendem Email wie bei einem Buntglasfenster. Während der Herstellung des Zifferblatts gibt es zu keinem Zeitpunkt eine Unterlage, was bedeutet, dass es sich um einen beeindruckend heiklen und sorgfältigen Prozess handelt. Der Effekt ist zunächst ansprechend, aber dann entdeckte mein Auge immer wieder die ganzen Flecken und Verzerrungen im Zahnschmelz, die das Uhrwerk darunter etwas schmutzig aussehen lassen (obwohl das ganz offensichtlich nicht der Fall ist). Dies ist das gleiche Problem, das viele mit einem stark skelettierten Uhrwerk haben: Auf Pressefotos sieht es großartig aus, aber am Handgelenk sieht man nur noch Haut und Armhaare. Hier ist das Zifferblatt auf den meisten Fotos wunderschön und sieht aus wie Milchglas. Beim persönlichen Erleben fällt jedoch auf, dass die gleichmäßige Bereifung des Putzes hier und da mit dunklen Flecken versehen ist. Für mich ist die Vorstellung, dass meine Uhr schmutzig sei, wenn ich auf die Uhrzeit schaue, etwas zu viel.

Was mir am Zifferblatt gefällt, ist die Verwendung des Monogramms V aus dem Markenlogo, das im aktualisierten Tambour verschwunden war und ich befürchtete, dass es bei einem De-Branding der LV-Uhren verloren gehen würde. Es war eine Erleichterung, das V im Emaillerahmen und im fliegenden Tourbillon bei 6 Uhr wiederholt zu sehen. Die 12-Uhr-Zeitanzeige ist schlicht und erinnert an die blockigen Zeiger, die wir in der Vergangenheit bei zahlreichen LV-Uhren gesehen haben – sie erfüllt ihren Zweck, ist aber nicht der eigentliche Zweck der Uhr.

Das Uhrwerk ist ein weiteres Produkt von La Fabrique du Temps und greift das Monogramm-V-Motiv des Zifferblatts auf. Obwohl es einen anderen Namen hat, ist das Handaufzugswerk LV104 im Wesentlichen dasselbe wie viele andere LV-Kaliber mit fliegendem Tourbillon. Sie verfügen alle über die gleiche symmetrische Inline-Architektur, unterscheiden sich jedoch in der Zeigerposition, wobei sich dieses Modell durch seine 12-Uhr-Zeitanzeige auszeichnet. Der LV104 ist komprimiert und skelettiert, damit das Zifferblatt seine größte Wirkung entfalten kann. Das Uhrwerk läuft mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und hat eine Gangreserve von 80 Stunden. Das Poinçon de Genève (Genfer Siegel), das bei 9 Uhr auf der Zifferblattseite sichtbar ist, weist darauf hin, dass nicht nur das Uhrwerk, sondern die gesamte Uhr in Genf nach höchsten Standards gebaut und fertiggestellt wurde.

Louis Vuitton, bekannt für seine Luxusgüter und Modeaccessoires, hat sich mit seinen außergewöhnlichen Zeitmessern als bedeutender Akteur in diesem Bereich etabliert. In ihrer beeindruckenden Kollektion sticht die Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour Watch als Gipfel der Innovation, Raffinesse und Eleganz hervor.

In diesem umfassenden Artikel befassen wir uns mit den komplizierten Details, technischen Wunderwerken und dem ästhetischen Reiz der Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour Uhr und erforschen ihre Geschichte, ihr Design, ihre Mechanik und die dahinter stehende Handwerkskunst.

Geschichte von Louis Vuitton in der Uhrmacherkunst:

Der Vorstoß von Louis Vuitton in die Uhrmacherei ist im Vergleich zu seinem ikonischen Status in der Modewelt relativ jung. Das Engagement der Marke für Qualität, Innovation und Luxus hat jedoch schnell zu einer Glaubwürdigkeit im Bereich der Haute Horlogerie geführt.

Seit der Einführung seiner ersten Uhrenkollektion im Jahr 2002 hat Louis Vuitton die Grenzen der Uhrmacherkunst kontinuierlich erweitert und traditionelle Schweizer Handwerkskunst mit zeitgenössischer Designästhetik kombiniert. Das Streben der Marke nach Spitzenleistungen spiegelt sich in den Partnerschaften mit renommierten Schweizer Uhrmachern und der Einhaltung höchster Qualitäts- und Präzisionsstandards wider.

Die Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour Uhr:

Die Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour ist der Inbegriff der uhrmacherischen Kompetenz von Louis Vuitton. Dieses Meisterwerk vereint mehrere komplizierte Komplikationen mit tadelloser Handwerkskunst und macht es zu einem begehrten Zeitmesser unter Kennern und Sammlern gleichermaßen.

Design und Ästhetik:

Das Design der Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour Uhr ist eine harmonische Mischung aus Tradition und Innovation. Ihr aus Edelmetallen wie Gold oder Platin gefertigtes Gehäuse strahlt Luxus und Raffinesse aus, während ihr aufwendiges Zifferblatt mit seinen kunstvollen Details fasziniert.

Eines der auffälligsten Merkmale der Uhr ist ihr Plique à Jour-Emaille-Zifferblatt. Bei Plique à Jour, einer traditionellen Emailliertechnik, werden empfindliche Metallgerüste mit durchscheinendem Email gefüllt, wodurch ein Buntglaseffekt entsteht. Das Ergebnis ist ein Zifferblatt, das einem Miniaturkunstwerk ähnelt, mit lebendigen Farben und komplizierten Mustern, die das Auge fesseln und ein Gefühl zeitloser Schönheit hervorrufen.

Technische Spezifikationen:

Hinter ihrem atemberaubenden Äußeren birgt die Uhr Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour eine Reihe beeindruckender Komplikationen und mechanischer Innovationen.

Im Herzen der Uhr schlägt ein fliegendes Tourbillonwerk, ein uhrmacherisches Wunderwerk, das für seine Fähigkeit bekannt ist, den Auswirkungen der Schwerkraft auf das Uhrwerk entgegenzuwirken und so deren Genauigkeit und Präzision zu verbessern. Der Tourbillonkäfig, der im Uhrwerk aufgehängt ist, ohne dass eine obere Brücke erforderlich ist, ist ein Beweis für das Können und die Kompetenz des Uhrmachers.

Zusätzlich zu ihrem fliegenden Tourbillon verfügt die Voyager-Uhr möglicherweise auch über andere Komplikationen wie einen ewigen Kalender, eine Minutenrepetition oder eine Mondphasenanzeige, was das Engagement von Louis Vuitton, die Grenzen der Uhrmacherkunst zu erweitern, weiter unterstreicht.

Handwerkskunst und Tradition:

Was die Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour Uhr auszeichnet, ist nicht nur ihre technische Leistungsfähigkeit, sondern auch das handwerkliche Niveau und die Liebe zum Detail, die in ihre Herstellung einfließen.

Jede Komponente der Uhr wird von Meisterhandwerkern sorgfältig von Hand gefertigt, um sicherzustellen, dass jedes Detail den höchsten Qualitäts- und Präzisionsstandards entspricht. Vom aufwendig gravierten Uhrwerk bis hin zur filigranen Emaille-Arbeit auf dem Zifferblatt spiegelt jeder Aspekt der Uhr die Hingabe und das Können der beteiligten Handwerker wider.

Die Uhr trägt außerdem das prestigeträchtige Poinçon de Genève oder Genfer Siegel, ein Gütesiegel, das Zeitmessern verliehen wird, die strenge Kriterien in Bezug auf Handwerkskunst, Genauigkeit und Zuverlässigkeit erfüllen. Diese Zertifizierung unterstreicht das Engagement von Louis Vuitton, die höchsten Standards der Schweizer Uhrmachertradition aufrechtzuerhalten.

Exklusivität und Seltenheit:

Aufgrund der Komplexität ihres Designs und der sorgfältigen Handarbeit wird die Louis Vuitton Voyager Flying Tourbillon Poinçon de Genève Plique à Jour Uhr in begrenzten Stückzahlen hergestellt, was ihre Exklusivität und Faszination noch verstärkt.

Jede Uhr ist individuell nummeriert und kann an die Vorlieben des Trägers angepasst werden, sodass Sammler ein wirklich einzigartiges Stück Uhrmacherkunst besitzen können.

By Maxwell

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