Die Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 wahrt den Ruf der Genfer Marke fĂŒr die Herstellung eleganter Kalenderuhren. Dieses Modell verfĂŒgt ĂŒber historische Details wie klauenartige BandanstĂ¶ĂŸe und ein mit dreifachen Godrons verziertes GehĂ€use. Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um eine Nachbildung eines frĂŒheren Modells, sondern um eine sympathische Neuinterpretation eines klassischen Designs, angereichert mit einem „zeitgenössischen Touch“.

Vacheron Constantin Uhr
Kalenderuhren stellen eine wichtige SĂ€ule der Marke Vacheron Constantin dar. TatsĂ€chlich war eine der ersten uhrmacherischen Komplikationen, die die Luxusmarke aus dem 18. Jahrhundert anbot, ein Kalender mit Datums- und Wochentagsanzeige. SpĂ€ter kombinierte die Maison hohe Komplikationen wie Minutenrepetitionen mit Kalenderanzeigen, einschließlich des verehrten ewigen Kalenders.

Vacheron Constantin Kalenderuhren
In den 1920er-Jahren brachte Vacheron Constantin Kalenderanzeigen in eine Armbanduhr ein und miniaturisierte dabei gekonnt die Technik, die erstmals in einer Taschenuhr zu sehen war, und passte sie fĂŒr das Tragen am Arm an. Allerdings waren es die 1940er Jahre, die die BlĂŒtezeit der Kalender replica uhren von Vacheron Constantin darstellten.

Zu dieser Zeit bestanden die Indizes einiger Referenzen aus römischen Ziffern, wÀhrend andere Modelle eine Kombination aus arabischen Ziffern, die hÀufig zur Angabe gerader Stundenzahlen verwendet wurden, und Punkten, rechteckigen Strichen oder dreieckigen Indizes zur Angabe der dazwischenliegenden Stunden aufwiesen. Typischerweise befand sich eine kleine Sekundenanzeige bei 6 Uhr und bei einigen Modellen, nicht bei allen, war diese mit einer Mondphasenanzeige kombiniert.

Die Kalenderuhren der Genfer Firma waren meist in runden GehĂ€usen mit krallenförmigen BandanstĂ¶ĂŸen untergebracht. Allerdings hat Vacheron Constantin (gegrĂŒndet 1755) im Laufe seiner langen Geschichte immer wieder bewiesen, dass man es nie in eine Schublade stecken kann. Beispielsweise wurde die Toledo-Armbanduhr (ca. 1952), ausgestattet mit Wochentags-, Monats-, Datums- und Mondphasenanzeige, in einem markanten rechteckigen GehĂ€use mit geschwungenen Seiten prĂ€sentiert, das an der Taille eingeklemmt ist.

KĂŒrzlich hatte ich die Gelegenheit, meine Krempen-Fedora anzuziehen und die Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 aus nĂ€chster NĂ€he zu betrachten. Diese sympathische Nachbildung der Uhr von 1942, der Referenz 4240, fĂ€ngt viele der historischen Designelemente der Originaluhr erfolgreich ein. Allerdings hat die Genfer Maison nicht einfach nur ein Faksimile der Referenz angefertigt. 4240, wurde jedoch ausgewĂ€hlt, um die Ästhetik zu destillieren und dem Modell einige zeitgenössische Akzente zu verleihen.

Ein kurzer Blick auf die Begriffe, die bei Kalenderuhren verwendet werden
Ein Vollkalender (Vollkalender) zeigt das Datum, den Wochentag, den Monat und die Mondphase an. In den Monaten mit weniger als 31 Tagen muss der TrĂ€ger das Datum fĂŒnfmal im Jahr manuell anpassen.

Ein Jahreskalender kann nur das Datum anzeigen oder ein vollstÀndiger Kalender sein. Bei dieser Komplikation kann das Uhrwerk jedoch zwischen den Monaten mit 30 und 31 Tagen unterscheiden und bei Bedarf automatisch auf den 1. des Monats umstellen. Die einzige Ausnahme hiervon ist der Morgen des 1. MÀrz, wenn das Datum manuell korrigiert werden muss.

Ein ewiger Kalender berĂŒcksichtigt automatisch, ob ein Monat 28, 29 (Schaltjahr), 30 oder 31 Tage hat und passt das Datum entsprechend an. Der TrĂ€ger muss lediglich das Datum in den Jahren 2100, 2200 und 2300 einstellen, die keine Schaltjahre sind. Typischerweise zeigt ein ewiger Kalender einen vollstĂ€ndigen Kalender und eine Schaltjahranzeige an.

Vacheron Constantin verfĂŒgt ĂŒber umfangreiches Fachwissen in der Herstellung aller drei Arten von Kalenderuhren und hat von jeder davon zahlreiche Exemplare angefertigt. Derzeit bietet die Marke keinen Jahreskalender an, doch aufgrund ihrer großen Erfahrung wĂ€re diese Komplikation fĂŒr diesen High-End-Uhrmacher kein Problem.

Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 Zifferblatt
Die Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 wird in zwei Farbvarianten angeboten, eine mit burgunderroten Zifferblattakzenten und eine zweite mit blauen Zifferblattdetails. Persönlich bevorzuge ich den letztgenannten Hinweis.

Auf der Nordhalbkugel des Zifferblatts sorgen das Emblem und die Nomenklatur der Marke dafĂŒr, dass dieser Zeitmesser bis ins kleinste Detail destilliert und nach höchsten Standards gefertigt wurde. TatsĂ€chlich erwĂ€hnen Kenner den Namen des Unternehmens seit vielen Jahren in ehrfĂŒrchtigem Ton und stellen ihn mit Audemars Piguet und Patek Philippe, zwei anderen angesehenen Uhrenmarken, in eine Gruppe und verleihen dem Trio den Beinamen „Die heilige Dreifaltigkeit der Uhrmacherei“.

Unter dem oben erwĂ€hnten Branding rahmen zwei rechteckige Öffnungen den Tag und den Monat ein. Die beiden Angaben vermitteln ihre Bedeutung mithilfe einer schlanken blauen Schriftart vor einem strahlend weißen Hintergrund.

Die blauen Stunden- und Minutenzeiger im Stabstil sind Ă€ußerst schlank. Sie zeigen eine elegante, fast ballettartige Haltung voller Anmut. Allerdings kann das schlanke Profil der Zeiger bei der LektĂŒre zu Fragen ĂŒber die Lesbarkeit der Angaben fĂŒhren. Seien Sie versichert, die Zeiger sind zwar unglaublich majestĂ€tisch, aber auch hervorragend lesbar.

Die ZifferblattoberflĂ€che ist versilbert, weist ein dezentes Sonnenschliff-Finish auf und weist einen gedĂ€mpften Cremeton auf. Das Zifferblatt bildet eine fantastische Folie fĂŒr die verschiedenen Zeiger. Jede Stunde, mit Ausnahme von 6 Uhr, wird mit arabischen Ziffern angegeben.

Über der 6-Uhr-Position befindet sich eine schneckenförmige kleine Sekundenanzeige, die ĂŒber einen geblĂ€uten Zeiger, arabische Ziffern und eine Kombination aus kurzen und langen Strichen verfĂŒgt. Jedes Element ist klar und deutlich, wodurch Unklarheiten hervorragend vermieden werden.

Eine weiße Spur umgibt den zentralen Bereich des Zifferblatts. Die Spur ist mit 31 Werten markiert, die jeweils das Datum darstellen und jeweils mit prĂ€gnanten blauen Ziffern dargestellt sind. Ein silberfarbener Zeiger mit markanter roter Spitze kĂŒsst die Datumswerte und zeigt so effizient das aktuelle Datum an. Die GegenĂŒberstellung der weißen Schiene mit den cremefarbenen Zifferblatttönen sorgt fĂŒr eine wirksame Abgrenzung und verstĂ€rkt den visuellen Reiz der dargebotenen Aussicht. Die fĂŒr die blauen Datumswerte verwendete Schriftart passt zu den schwarzen Stundenmarkierungen und trĂ€gt so zur GesamtkohĂ€sion des Zifferblattdesigns bei.

Ein Chemin de Fer ziert den Rand des Zifferblatts und erweist sich als hilfreich beim Ablesen der aktuellen Minuten.

Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 GehÀuse
Ein ZugestĂ€ndnis, das die Genfer Marke an den modernen Geschmack gemacht hat, betrifft die GrĂ¶ĂŸe der Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942. Diese moderne Nachbildung hat einen Durchmesser von 40 mm und ist damit deutlich grĂ¶ĂŸer als die meisten Uhren der 1940er-Jahre. Dies sollte jedoch nicht falsch interpretiert werden, denn die GrĂ¶ĂŸe dieser Uhr ist nicht ĂŒbertrieben, im Gegenteil, sie wĂŒrde im Vergleich zu den meisten heutigen Uhren als bescheiden gelten.

In den 1940er-Jahren lagen KrallenanstĂ¶ĂŸe voll im Trend, ihr Ă€sthetischer Reiz ist jedoch trotz der Zeit unverĂ€ndert geblieben. Ganz einfach: Sie bleiben Ă€ußerst anmutig. DarĂŒber hinaus bestechen sie nicht nur durch ihren Ă€sthetischen Reiz, sie verbinden sich auch ergonomisch mit dem Handgelenk.

Auch das Kastenglas-Saphirglas greift die Designsprache der 1940er-Jahre auf. Es lĂ€dt das vorhandene Licht ein, die Zifferblattebene zu durchfluten und verbessert so die Lesbarkeit. Das Erscheinungsbild des GehĂ€uses wird durch den Einsatz eines „Triple Godron“-GehĂ€usebands wunderbar aufgewertet. Dieses Merkmal besteht aus drei gekrĂŒmmten Abschnitten an der Flanke des GehĂ€uses, die ĂŒbereinander gestapelt sind, was bedeutet, dass die Wand trotz der Monoblockkonstruktion aus drei kreisförmigen Abschnitten besteht. Diese Illusion sorgt fĂŒr ein auffĂ€lliges Erscheinungsbild und lĂ€dt den TrĂ€ger ein, die OberflĂ€che mit ausgestrecktem Zeigefinger genau zu betrachten.

Die Krone sitzt unauffĂ€llig am GehĂ€userand und unterstreicht den sanften Charakter der Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942. Die Krone hat zwei Positionen. Wenn es vollstĂ€ndig herausgezogen ist, können die Stunden und Minuten eingestellt werden. Wenn die Krone hingegen vollstĂ€ndig eingedrĂŒckt ist, befindet sich die Uhr im Aufzugsmodus, sodass der TrĂ€ger die Aufzugsfeder aktivieren kann. Der Korrektor befindet sich im GehĂ€useband bei 2 Uhr und ermöglicht es dem TrĂ€ger, die Monatsanzeige mithilfe des mit der Uhr gelieferten Korrekturstifts anzupassen. Ein weiterer Korrektor zur Einstellung des Datums befindet sich bei 4 Uhr.

Ein SchlĂŒsselmerkmal jeder Uhr von Vacheron Constantin ist das einzigartige Uhrwerk im GehĂ€use, und die Historiques Triple Calendrier 1942 bildet da keine Ausnahme. Deshalb gratuliere ich dem historischen Unternehmen dazu, dass es sich dafĂŒr entschieden hat, diese Uhr mit einem AusstellungsgehĂ€useboden auszustatten, der einen Blick auf das Handaufzugskaliber 4400 QC ermöglicht.

Genfer Siegel (Poinçon de GenÚve)
Der Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 trĂ€gt das Genfer Siegel, auch bekannt als Poinçon de GenĂšve. Erstens funktioniert dieses Symbol auf die gleiche Art und Weise, wie einige Weine mit der Aufschrift „appellation contrĂŽlĂ©e“ versehen sind, was darauf hinweist, dass eine Uhr „von Handwerkern der Republik und des Kantons Genf hergestellt“ wurde.

DarĂŒber hinaus bedeutet das schildförmige Symbol, dass eine Uhr eine Reihe strenger Kriterien in Bezug auf die Spezifikation der Komponenten, deren Verarbeitung (sofern zutreffend) und „ZuverlĂ€ssigkeit“ erfĂŒllt. Zu den letztgenannten Kriterien gehören unter anderem Tests auf die korrekte Funktion der Teile, die WasserbestĂ€ndigkeit und die Genauigkeit.

Das Genfer Siegel wurde 1886 ins Leben gerufen und ist seitdem ein Zeichen fĂŒr kompromisslose QualitĂ€t. Unternehmen, die Produkte mit dem Poinçon de GenĂšve kennzeichnen, werden regelmĂ€ĂŸig von unabhĂ€ngigen PrĂŒfern ĂŒberprĂŒft. Nur wenn diese Firmen weiterhin die anspruchsvollen Kriterien des Genfer Siegels erfĂŒllen, können sie weiterhin Uhren mit dem prestigetrĂ€chtigen Emblem produzieren. Es versteht sich von selbst, dass der Poinçon de GenĂšve nur auf Uhren höchster QualitĂ€t zu finden ist.

Vacheron Constantin Kaliber 4400 QC
Das Kaliber 4400 QC mit Handaufzug wurde „vollstĂ€ndig von Vacheron Constantin entwickelt“ und jedes Exemplar wird von deren talentiertem Personal sorgfĂ€ltig „gefertigt“. Das Uhrwerk besteht aus 225 Komponenten, darunter 21 Steinen. Mit einem Durchmesser von 29 mm nimmt das Uhrwerk einen erheblichen Teil des GehĂ€uses ein, daher passt seine Skala zum Durchmesser der Uhr von 40 mm.

Über seine FunktionalitĂ€t hinaus verwöhnt das Kaliber 4400 QC seinen TrĂ€ger mit unvergleichlichen Verarbeitungsstandards. Die BrĂŒcken sind mit Genferstreifen und eingraviertem goldenem Text verziert. Der Rand jeder BrĂŒcke ist wunderschön abgeschrĂ€gt und schimmert mit der geringsten Andeutung von Licht. Die hochglanzpolierten Schraubenköpfe liegen neben glĂ€nzenden Waschbecken. Ebenso liegen die Juwelen, die ebenfalls den Kriterien des Poinçon de GenĂšve entsprechen, in polierten Waschbecken. Die RĂ€der sind kreisförmig gemasert und der Lauf ist mit einer SonnenstrahlbĂŒrste versehen. Ich liebe den großzĂŒgigen Abstand zwischen den einzelnen BrĂŒcken, da sie den Blick auf die kreisförmig gemaserte Grundplatte (Perlage) und die unvergleichliche AbschrĂ€gung (Anglage) freigeben.

Die Waage mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz) ist mit einem verschiebbaren BolzentrÀger ausgestattet. Aus Sicht eines Uhrmachers ist dies ein wunderbares Detail. Erlauben Sie mir, nÀher darauf einzugehen.

Wenn die Uhr reguliert wird, oft mit einer Witschi-Maschine, werden auf der Anzeige des Instruments verschiedene Informationen angezeigt. Zu diesen Informationen gehören die „Ratengenauigkeit“, ausgedrĂŒckt in Sekunden pro Tag, die Amplitude und der Schlagfehler.

Wenn die Unruh hin und her schwingt, schwingt sie um einen Drehwinkel. Dieser in Grad ausgedrĂŒckte Winkel wird als „Amplitude“ bezeichnet. Die Amplitude sollte nicht zu hoch oder zu niedrig sein und liefert einen guten Hinweis auf die Gesundheit der Bewegung.

Die AusschlĂ€ge der Unruh im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn sollten idealerweise ĂŒbereinstimmen. Wenn es einen Unterschied zwischen dem Schwung im Uhrzeigersinn und dem Schwung gegen den Uhrzeigersinn gibt, wird dies als „Schlagfehler“ bezeichnet und erfordert eine Anpassung des Impulsstifts im VerhĂ€ltnis zu den Bankstiften.

Nun zum relevanten Thema rund um das Kaliber 4400 QC. Bei einigen Uhren, die mit einem festen BolzentrĂ€ger ausgestattet sind, ist die Einstellung des Impulsstifts sehr zeitaufwĂ€ndig und erfordert die Entfernung der Spannzange, des Teils, der die innere Spirale der Spirale mit der Unruhwelle verbindet. Mit dem an diesem Uhrwerk angebrachten verschiebbaren BolzentrĂ€ger kann ein Uhrmacher jedoch die Unruh und standardmĂ€ĂŸig die Beziehung des Impulsstifts zu den Bankstiften problemlos neu positionieren. Ich entschuldige mich fĂŒr diese langwierige ErklĂ€rung, hoffe jedoch, dass sie die Liebe zum Detail und die uhrmacherische Korrektheit der Genfer Maison verdeutlicht.

Der verschiebbare Bolzenhalter ist wunderschön hochglanzpoliert. Diese Form der Veredelung ist die anspruchsvollste in der AusfĂŒhrung. Der Finisseur legt das Teil auf ein Blech, das mit einer feinen Schicht Schleifpaste bedeckt ist. Das Teil wird wiederholt, oft in kreisenden Bewegungen, gegen das Weißblech gerieben, um eine ebene OberflĂ€che zu erzeugen. AnfĂ€nglich ist das Schleifmittel grob, dies wird jedoch durch eine Paste mit feinen Partikeln ersetzt. Die resultierende OberflĂ€che sieht aus manchen Blickwinkeln spiegelnd aus, wĂ€hrend sie aus anderen Blickwinkeln schwarz erscheint. Um ein makelloses Finish zu erreichen, braucht es viel Zeit, aber das Schweizer Unternehmen investiert immer wieder viel Energie, um Perfektion zu liefern. UnabhĂ€ngig davon, wo sich neugierige Augen aufhalten, ist jedes Teil des Kalibers 4400 QC auf höchstem Niveau verfeinert.

Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 – abschließende Gedanken
Das Zifferblatt der Vacheron Constantin Historiques Triple Calendrier 1942 ist reich an historischen Details. Allerdings hat das Genfer Maison die Lesbarkeit nicht auf dem Altar des Stils geopfert. Die schlanken Stunden- und Minutenzeiger geben die aktuelle Zeit klar und anmutig an. Die Stundenmarkierungen strahlen dank der klaren Schriftart Finesse aus.

Der Tag und der Monat werden durch zwei rechteckige Öffnungen angezeigt, die unter Ausschluss des ÜberflĂŒssigen effizient die Bedeutung verkĂŒnden. TatsĂ€chlich erinnern mich die Öffnungen an Filmregisseure, die eine Szene mit den HĂ€nden vor ihren Gesichtern einrahmen. Das Zeigerdatum vermittelt prĂ€gnante Informationen. Ganz einfach: Da alle Kalenderfunktionen auf dem Zifferblatt abgebildet sind, besteht keine Gefahr von MissverstĂ€ndnissen.

Vacheron Constantin hat ein GehĂ€use entworfen, das den Look der 1940er Jahre einfĂ€ngt, aber auf den modernen Geschmack zugeschnitten ist. Der 40-mm-Durchmesser und der sichtbare GehĂ€useboden entsprechen modernen AnsprĂŒchen, ohne das Vintage-Erscheinungsbild des Modells zu beeintrĂ€chtigen.

Persönlich bin ich besessen von Uhrwerken und das Kaliber 4400 QC verwöhnt meine uhrmacherischen SchwĂ€chen wunderbar. Jede Komponente ist wunderschön ausgefĂŒhrt, die Verarbeitung ist „erstklassig“ und obwohl es sich um eine der erschwinglicheren Uhren der Marke handelt, gibt es keine Anzeichen von Geiz. DarĂŒber hinaus harmonieren Anglage, Perlage, Genfer Streifen und Hochglanzpolieren wunderbar und verfĂŒhren jeden ahnungslosen Horophilen mit ihrem koketten Charme.

Der verschiebbare BolzentrĂ€ger ist nur ein Beispiel fĂŒr die anspruchsvolle Spezifikation des Kalibers 4400 QC. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob die Bewegung in irgendeiner Weise verbessert werden könnte. Die Waage ist mit einem einfachen Regulator ausgestattet, der die Geschwindigkeit der Bewegung reguliert. Eine Unruh mit variabler TrĂ€gheit wĂŒrde die KonzentrizitĂ€t der Spiralfeder verbessern und standardmĂ€ĂŸig die PrĂ€zision erhöhen. Theoretisch wĂŒrde dies zu einem Aufstieg fĂŒhren. Das Fehlen einer Unruh mit variabler TrĂ€gheit schmĂ€lert jedoch nicht meine echte Zuneigung zu dieser Uhr. TatsĂ€chlich bestĂ€tigt es, warum ich Vacheron Constantin so sehr schĂ€tze, und meiner Meinung nach hĂ€lt dieses Modell den Ruf der Marke fĂŒr die Herstellung erhabener Kalenderuhren aufrecht.

By Maxwell

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